Stevens Cyclocross Bikes: 2017 mit Steckachsen und Gewindeösen

Mehr Bremspräzision am Super Prestige / Alu-Crosser ab 2017 mit Schutzblechen und Gepäckträger nachrüstbar / Neue Modelle Tabor und Junior CX

Hydraulische Scheibenbremsen haben sich im Cyclocross seit der Freigabe durch die UCI 2010 klar durchgesetzt; das zeigt nicht nur die Nachfrage, auch immer mehr Spitzensportler steigen um. In der vergangenen Saison wechselte etwa Sanne Cant: Im November 2015 gewann sie die Europameisterschaft noch auf Super Prestige Canti. Mitte Dezember war sie dann auf Super Prestige Disc umgestiegen, und bei den Belgischen Meisterschaften konnte sie dann wieder einmal – aber zum ersten Mal mit einem Disc‐Crosser – triumphieren: Auf der Zielgeraden des Heimkurses in Lille hatte sie viel Zeit, so viel, dass sie vom Rad steigen konnte, ihn beim Hochheben einmal küsste und dann über die Ziellinie schritt.

STEVENS Super Prestige Disc Brake
STEVENS Super Prestige Disc Brake

Zum Modell‐ und Bremsenwechsel sagte sie: “It is really different than cantilevers but I really like it. The first two races it was not easy, but now I know how to ride with it and I love it.” Sanne Cant gewann 2015/16 neben Europa‐ und nationaler Meisterschaft auch alle drei wichtigen Rennserien. Bei der Weltmeisterschaft gewann sie Bronze.   Um dem punktgenauen Bremsen noch mehr Präzision zu geben und um die Seitensteifigkeit weiter zu erhöhen, erhalten die STEVENS Cyclocrosser mit hydraulischen Scheibenbremsen 12‐Millimeter‐ Stechachsen sowie eine Flatmount‐Bremsaufnahme zum einfachen Montieren und Einstellen. Die neue Bremsaufnahme hat auch den Vorteil, dass sie neben den standardmäßigen 160 mm Durchmesser auch andere Scheibengrößen zwischen 140 bis 180 mm zulässt.   STEVENS Alu‐Crosser: Einfach zum Ganzjahresfahrrad Mit 12‐Millimeter‐Steckachse und Flatmount‐Bremsaufnahme wird auch das STEVENS Vapor aufgewertet, und zusätzlich erhält der Alu‐Rahmen die Carbongabel des Super Prestige.

STEVENS Super Prestige
STEVENS Super Prestige

Der Trend zu Scheibenbremsen zeigt sich auch am deutlich aufgewerteten STEVENS Prestige. Es erhält neben einem neuen Rahmendesign mit konifiziertem Steuerrohr und der internen Kabelführung auch die Flatmount‐Bremsaufnahmen für die hydraulischen Scheibenbremsen der Shimano BR RS505. Dazu ist das Prestige komplett mit Shimano Ultegra spezifiert. Wie bei allen weiteren Alu‐Crossern (außer Vapor) ist die Rahmengröße 47 cm neu – damit sind die Modelle in acht Größen erhältlich. Eine weitere Neuerung an allen STEVENS Alu‐Cyclocrossern ab dem Prestige weist auf einen weiteren Trend hin: Alle Alurahmen erhalten zum neuen Modelljahr Gewindeösen für die Befestigung von Schutzblechen vorne und hinten sowie für den Gepäckträger. So lassen sich die Cyclocrosser mit wenigen Handgriffen und zusätzlich einer Akku‐Beleuchtung zum sportlichen Ganzjahresfahrrad umfunktionieren, das sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Wegen eine gute Figur macht.   Weitere Details wie die Bremszugführung im Oberrohr erhalten auch das Gavere (mechanische Scheibenbremsen TRP Spyre) sowie das Namur (Tektro Mini V‐Brakes). Das neue Tabor übernimmt die neuen Features gleich komplett. Der Einsteigercrosser für 999 Euro ist unter anderem mit der 10‐fach Shimano Tiagra‐Schaltgruppe und TRP Spyre Scheibenbremsen ausgestattet.   STEVENS hat sich mit dem STEVENS Racing Team seit jeher der Nachwuchsförderung im Cross‐Sport verschrieben. Den altersmäßigen Einstieg zum Querfeldeinfahren bietet ab 2017 das neue Junior CX. Das Modell ist mit 24‘‘‐Laufrädern in Rahmengröße 38 cm erhältlich, mit Tektro Mini‐V‐Brakes und Shimano Sora ausgestattet. Um die Welt‐ und Europameister von übermorgen auch auf STEVENS Bikes heranzuführen.

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