Da es für Matthias, Hakan und mich hier viel zu arbeiten gibt, konnte ich meine Laufeinheiten in Indien meist erst nach 21 Uhr absolvieren. Umso mehr freute ich mich auf Sonntag. Hier nutze ich die Sonnenstrahlen, um bei einem Lauf meine Vitamin D Produktion anzukurbeln. Bei den Temperaturen hier mit 30°C und mehr fällt es mir deutlich leichter, eine Pace von 5 min/km und schneller zu laufen als im Winter in Deutschland. Da ich nur die 500 Meter Strecke in der Staff Colony zum Laufen habe, kommentierte Philipp, dass ich jetzt schon „per Du“ mit jedem Stein bin. Allerdings wird es fast nie monoton, weil mir die Bewohner laufend zuwinken und zurufen. Den Sonntag nutzen Hakan und ich, um uns 2 Monscheen anzuschauen. Im Monuments of Champaner-Pavagadh Archaeological Park Panchmahal war ich vor 2 Jahren zwar schon mit Jens, Dixit und Gungun, wollte allerdings diese Hakan nicht vorenthalten. Die Saher-Ki-Masjid wurde privat in einem Mix von indischem und islamischem Stil gebaut. Noch imposanter ist die Jami Masjid, die als die schönste Moschee im Bundesstatt Gujarat gilt. Der Eintritt ist mit 600 Rupien (6,73€) für indische Verhältnisse sehr teuer, aber es lohnt sich. Anschließend ging es noch zum Markt in Halol. Zwischen den Ständen wuseln unzählige Leute, sowie Zweiräder. In dem bunten Treiben bemühen sich die Aussteller lautstark um Kundschaft. Hakan gönnte sich einen Maiskolben, ich besorgte Gewürze. Zu guter Letzt gab es für uns beide noch ein Eis.




















