Da ich in der vergangenen Woche nur unspektakuläres Lauftraining und eine Radeinheit auf der Rolle bestritt, freute ich mich auf die Session mit tri.P.coaching. Nach einem umfangreichen Aufwärmprogramm (u.a. nach Kipchoge) absolvierte wir 50 Meter bis 200 Meter Sprints. Es tut mir gut und macht Freude, wenn ich aus dem Ultralauf-Schlappschritttempo rauskomme. Besonders die Duelle mit Martin motivierten mich besonders, da er meistens 1-3 Schritte vor mir fertig war. Da ich dies nicht akzeptieren wollte, biss ich mich in jeden Zweikampf voll rein. Währenddessen holte u.a. Markus den 10000 Meter Test auf der Bahn in Regenstauf zur Formbestimmung nach.

Anschließend lockerte ich noch meine Beine im Westbad. Hierbei legte ich den Fokus auf die Armarbeit und versuchte, beim Eintauchen der Hand beim Armzug so wenig Blasen wie möglich zu erzeugen und damit den Vortrieb zu maximieren.

Am Sonntag ging es dann mit etwas Muskelkater mit dem Zug nach Köln. Während alle um mich rum vom Dom sehr beeindruckt waren, imponierte mich dieser als Regensburger nicht besonders. Vieles erinnerte mich an das Gotteshaus daheim, auch wenn unseres kleiner ist. Allerdings konnte man den Turm besteigen. Zu Beginn der Treppe stand ein Schild mit folgender Aufschrift: „No lift! No joke!“. Von oben hatte man einen gigantischen Ausblick, vor allem auf die berühmte Hohenzollernbrücke.







Da es regnete, begutachtete ich die Altstadt nur kurz und begab mich stattdessen auf eine Zeitreise. Im TimeRide ging es zuerst ins Lichtspielhaus. Hier wurde man mit einem typischen Stummfilm auf die Zeit des Umbruches zwischen dem 1ten Weltkrieg und den Goldenen Zwanzigern eingestimmt. Anschließend gab es eine Einweisung in die Kunst des alten Handwerkes der Hutmacher. Damals durfte die glamouröse Kopfbedeckung nicht fehlen, weder bei Männern noch bei Frauen und Kindern.

Beim Hutmacher

Beim Hutmacher

Beim Hutmacher

Beim Hutmacher

Beim Hutmacher
Der Höhepunkt war dann die „Fahrt“ in der nachgebauten elektrischen Straßenbahn, in der man das alte Köln in seiner vollen Pracht erleben durfte. Die Virtual-Reality-Brille sorgte für einen Rundumblick. Zusätzlich sorgten Vibrationen und Wind für echtes Fahrgefühl. Die Strecke verlief vom Alten Markt zum Dom und weiter an ikonischen Wahrzeichen vorbei, die heute bereits verschwunden oder kaum wiederzuerkennen sind. Endstation war am Neumarkt, wo nach dem Abzug der britischen Besatzer im Jahr 1926 erstmals nach 12 langen Jahren wieder Rosenmontag gefeiert wurde.

