Nachdem ich zuletzt vor 1,5 Jahren in Indien war, freute ich mich sehr, die KollegInnen vom Joint Venture Unternehmen meines Arbeitgebers wiederzusehen. Eigentlich war der Aufenthalt für März bzgl. technischer Aspekte von Zukaufteilen für Freileitungsisolatoren geplant. Deswegen war mein Visum bereits beantragt und genehmigt. Dadurch kann ich jetzt auch sehr kurzfristig die Produktion für Faserverbundwerkstoffe unterstützen. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in diesen 3 Wochen in der Programmierung von CNC-Maschinen und in der Schulung von KollegInnen. Matthias und Hakan sind ebenfalls hier und betreuen die weiteren Fertigungsbereiche.

Trotz der langen Anreise (23 Stunden von Tür zu Tür) konnte ich sofort bei der Ankunft das indische Lebensgefühl inhalierten. Fröhliche Menschen, Guru-Charaktertypen, sich in der Rikscha die warme Luft um die Nase wehen lassen, traditionelle Gewänder und das hervorragende Essen.

Leider blieb noch nicht viel Zeit für ein kontinuierliches Training, allerdings machte das Laufen dafür umso mehr Spaß. Klimareiz sei Dank! Während ich zuletzt daheim bei Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich lief, haben wir hier jetzt um die 30°C, Tendenz steigend.

Den Sonntagnachmittag hatten Matthias, Hakan und ich zur freien Verfügung. Den verbrachten wir u.a. mit einkaufen am Mangal Bazar in Vadodara. Devanshu zeigte Jens und mir 2021 seine Heimatstadt und seitdem liebe ich den Charme dieser Stadt, die engen Gassen und das bunte Treiben.