Die vergangene Trainingswoche begann unter strenger Beobachtung von meinem guten Freund und Coffee2Run Unterstützer Thomas (Team Running Wolf). Auf einer 400 Meter Tartanbahn gab es Korrekturen bzgl. meinem Laufstil in Hinblick auf den Ultra-Landkreislauf. Da ich zudem verkürzte Beine habe, kam ich auch in den Genuss von diversen Yoga Übungen. Anschließend war mein Laufen etwas runder und ich fühle mich nun besser vorbereitet für meinen langen Lauf. In der kommenden Woche möchten wir diese Stunde wiederholen.

Da ich am Mittwoch etwas eher als gewöhnlich nüchtern lief, war die Weltkulturerbestadt fast noch menschenleer. So nutzte ich die Gunst der Stunde und lief die unzähligen engen Gassen der Altstadt ab. Sonst laufe ich drum herum. Über den 7 Hektar großen Dörnbergpark, der als englischer Landschaftsgarten gestaltet ist, lief ich zurück. Namensgeber war der Graf von Dörnberg, der bis 1897 drei Jahrzehnte im Besitz des denkmalgeschützten Parks war.


Abends schaute ich mir das erste Fußballspiel 2019 der Regensburger Firmen- und Behödenliga an und schoss dabei Bilder. Leider verlor die MR gegen die Heimmannschaft von der Spielgemeinschaft Siemens/Continental mit 2:4. Trotzdem war es ein ansehnliches Spiel und wir ließen den Abend im Lokal Singapore im Gewerbepark ausklingen. Den kommenden Mittwoch spielt die MR um 17 Uhr gegen den Titelverteidiger Krones auf dem Platz vom SV Sallern.





Der nächste Nüchternlauf für das Training des Fettstoffwechsels für den Ultralauf fand bereits am Tag darauf statt. Der Start war am Schottenportal. Dies ist das Hauptportal der ehemaligen Klosterkirche St. Jakob und gehört zu den interessantesten romanischen Portalanlagen Deutschlands. Eingebunden zwischen zwei Wandpfeilern misst die Front aus dem 12. Jahrhundert 11,7 Meter. Nachdem ich die Regensburger Altstadt mit Stadtamhof umrundet hatte, ging es über die Steinerne Brücke und der Donau entlang wieder zurück.



Nach ein paar Stunden in der Arbeit machte ich mich auf zum Alten Rathaus. Hier überraschten wir den überglücklichen Tom, den langjährigen Unterstützer vom Armin Wolf Laufteam, bei der Hochzeit mit seiner Lucie. Sichtlich überrascht grinste er über beide Ohren, als 15 Freunde im blauen AWL Hoodie vor der Türe standen.


Gegen Abend schwang ich mich auf mein MTB von FreeWheels und fuhr die flachen Strecken vier bis acht vom Landkreislauf ab. Gestartet bin ich in Moosham und bin über den Guggenberger See auf der Originalstrecke zum Donaudamm gefahren und weiter bis nach Eltheim. Da es dann zeitlich knapp wurde bis zur Dunkelheit fuhr ich direkt vom Ende der achten Etappe zurück zum Ausgangspunkt und nicht die Strecke verkehrt herum zurück.

Am Freitag sagte ich spontan bzgl. einer chilligen Kajaktour zu. Durch das Marienthal bin ich schon unzählige Male mit dem Rennrad am Fluss Regen entlanggefahren und gelaufen. Und jedes Mal gefällt mir dort. Aber noch schöner ist es vom Wasser aus. Bei der letzten Tour ging es flussabwärts, dieses Mal flussaufwärts. Auffällig war der Wasserstand, der durch den trockenen Sommer extrem niedrig war.
Anschließend lief ich noch 10 km mit gesteigertem Tempo. Die ersten 5 km absolvierte ich in 24 Minuten, für die zweite Hälfte brauchte ich knapp über 21 Minuten. Eigentlich mag ich zurzeit keine flachen Strecken, aber im Marienthal zwischen dem Fluss und dem Wald hatte ich Spaß dabei.



Richtig rund ging es am Wochenende. Da das zukünftige Jagdrevier nicht mehr wie die letzten fünf Jahre in Dietldorf ist, fuhr ich am Samstag in der Früh nach Burglengenfeld zum Streckencheck. Dort findet am 05.10.19 die Bayerische Meisterschaft im Crossduathlon statt. Das Rennen mit dem Titel „Jad de Wuidsau“ ist zugleich auch das große Saisonfinale der @XTERRA German Tour Serie. Deswegen werden dort auch die Sieger der Tour geehrt. Direkt im Anschluss heizt die Akustik Band Fish`n Price ein bevor es das große Finale mit der RockCover Band Mad Company gibt. Übrigens ist der Eintritt für alle Sportler und Zuschauer frei. Die Macher der Wuidsau-Jagd legten schon immer Wert auf anspruchsvolle Trails auf der Lauf- und Radstrecke. In Burglengenfeld wurden sie diesbezüglich am Kreuzberg fündig. Ein weiteres Plus ist die Wechselzone in unmittelbarer Nähe zur Altstadt. Diese außergewöhnliche Kombination ist für die Zuschauer besonders reizvoll. Demnächst gibt es einen Trailer, für den Sven Weigang verantwortlich ist. Das Bild- und Filmmaterial dafür sammelte er bei diesem Streckencheck.
Übrigens: Es werden noch freiwillige Helfer gesucht um dieses Event zu stemmen. Bitte meldet euch auf www.jaddewuidsau.de
Da uns die Strecken so gut gefallen haben, hängten Sharisse, Sunday und ich nach dem offiziellen Streckencheck eine weitere Runde dran.

Foto: Sven Weigang

Foto: Sven Weigang



Nachmittags fuhr ich nach Sünching zum Volkslauf. Trotz der sehr heißen Temperaturen ließ ich es mir nicht nehmen und zog erneut die Lederhose für die Laufstrecke an. Glücklicherweise waren rund 7 der 10 Km im Wald zu bewältigen und so war das Wetter erträglich. Einen großen Teil vom Rennen lief ich mit Heidi, die nach eigener Aussage keine Hitzeläuferin ist. Trotzdem holte sie den zweiten Platz ihrer Altersklasse. Noch erfolgreicher war Flo von tRi.P.coaching, der sich den dritten Platz holte. In der Serienwertung Rainer Volkslauf, Gäubodenvolksfestlauf und Sünchinger Volkslauf erreichte er sogar einen sehr starken zweiten Platz.




Carola, Stephan und ich nutzten den Sonntag für unseren langen Lauf. Vom Westbad aus liefen wir zum Alpinen Steig nach Eilsbrunn und auf dem Katzenpfotenweg weiter zur Räuberhöhle nach Etterzhausen. Über den Goldberg ging es dann nach Pettendorf wo Carola planmäßig ausstieg. Stephan und ich liefen weiter nach Kneitig, Mariaort und wieder zurück zum Start. Da hatten wir 35 km auf der Uhr. Während ich noch ein paar Kilometer um den Westbadweiher dranhing, fuhr Stephan zum 2ten Streckencheck von Jad de Wuidsau.


