Ein ereignisreiches Sportjahr liegt hinter mir, dass den Höhepunkt mit dem 3ten Platz in der Ultrawertung beim MZ Landkreislauf fand. Hier ein kleiner Rückblick:
Nach dem Landkreislauf ein Jahr zuvor und der Saisonpause stand im Spätherbst und Winter ein unspeziefisches Lauftraining mit Krafteinheiten mit tRi.P.coaching an. Hierbei gab es neben Spaß und Abwechslung gelegentlich auch Muskelkater. Ebenfalls in den Wintermonaten gab es bei Street-Fit vier Monate lang jeden Donnerstag Abend einen Functional Fitness Kurs speziell für die Bergsport360 Crew und -Freunde. Hier gab es von Andi wieder die perfekte Abwechslung von Dehnen, koordinativen Trainingsreizen und Kraftübungen. Ergänzend fanden montags immer die Sessions im Bergsport360 Keller statt. Hier gab es Übungen zur Mobilität, Kraft und Koordination. Aber auch schweißtreibende Tabata- und Bring Sally Up Workouts kamen nicht zu kurz.




Wenn es in Regensburg nicht genug Schnee gab, machte ich mich auf zu meinen Freunden vom Transalpine Run Stammtisch. Im Naturpark Vorderer Bayererischer Wald tobten wir uns dann z.B. im Höllbachtal und auf den Singletrails vom Büscherl-Trail Wettkampf aus. Auf Schnee und Glatteis durfte sich das Surly Fatbike von Free Wheels in seinem natürlichen Lebensraum austoben.


Statt auf Skiern und mit Gewehr ging es in Dietldorf beim Schneeballbiathlon in Laufschuhen über die fordernde Strecke mit fiesen Höhenmetern. Und als Munition dienten Schneebälle. Die Regeln hingegen lehnten sich an die vom normalen Biathlon an. Die fünf Runden wurden mit vier nervenaufreibenden Schießstandeinheiten mit je fünf Wurf auf eine Holzkonstruktion unterbrochen. Pro Fehlwurf gab es eine Strafrunde extra. Die perfekte Abwechslung im Trainingsalltag!


Im Februar war ich dann für das Trainingslager von Sonja Tajsich als Radguide auf Lanzaraote. Auf der Kanareninsel habe ich eine große landschaftliche Vielfalt vorgefunden. Gemüseanbau bei Tias, die beeindruckende Weinstraße mit den aufwändigen Windschutzmauern, die Vulkanlandschaft, die schwarzen Strände samt Salinen bei Yaiza, die bizarren Felsformationen bei El Golfo und der grüne Norden versetzen einen innerhalb weniger Kilometer in verschiedene Welten. Unvergessen bleiben Sätze meiner Freunde vom nordfriesischen Triathlonverein Fri Ööwingsflosse. „Sprechen eigentlich alle Guides bayerisch“ oder „Ich spreche kein spanisch, aber die Spanier verstehe ich besser wie den Mane mit seinem bayerischen Dialekt“.

Bisher gab es das Spartan Race in München in und um das Olympiagelände nur bei Tageslicht. Vor zwei Jahren starteten die Dani und ich für #yourbodyisyourmachine. Im letzten Jahr und heuer ging es mit der Dani und der Lisa für das Team Peppex Sports an den Start. Die Besonderheit 2019 war, dass es zusätzlich zum gewöhnlichen Wettbewerb noch einen Night Sprint gab. Das reizte uns, und so fuhren wir bereits am Freitagabend in die Landeshauptstadt. Das Event in der Nacht war bzgl. der Strecke fast identisch mit dem Rennen bei Tageslicht. Aber aus Sicherheitsgründen wurden die Wasserhindernisse vom Veranstalter ausgespart. Die meisten Hindernisse erforderten klettern, hangeln, balancieren und tragen im Lichtkegel der mitgebrachten Stirnlampen. Auch Daniel vom Transalpine Stammtisch konnte das Rennen erfolgreich finishen. Nach dem Kraftakt stärkten wir uns in der Pizzeria neben dem Olympiagelände.



Mit dem Armin Wolf Laufteam war ich auch wieder bei vielen Schulsportaktionen dabei. Nach dem Aufwärmprogramm wurden die Kinder spielerisch zum Laufen mit der Reise nach Jerusalem und einer abgewandelten Form von Tic Tac Toe gebracht. Speziell letzteres stieß auf große Begeisterung und wird zukünftig sicher öfter mit in die ehrenamtliche Schulsportarbeit mit eingebunden. Abwechslung zum Laufen brachten die Baseball- und Fußballgrundlagen, die vermittelt wurden. Obligatorisch ist bereits das Abschlussspiel, bei dem Körper und Geist gefordert ist. So zauberten wir den Kindern mit unterschiedlichen Bewegungsspielen ein Lächeln auf die Lippen. Und dass trotz der Anstrengungen und dem Hirnschmalz, welches abverlangt wurde. Zur aktiven Erholung wurde an verschiedenen Stationen die Wurfgeschicklichkeit trainiert. Andi von Street Fit war gelegentlich mit von der Partie und sorgte mit seinen Tools (u.a. Wackelbretter, Seile, Bänder) ebenfalls für Abwechslung. Vor allem bei den Jungs war die Übung mit den Seilen sehr begehrt.

Bei Free Wheels in Pillnach fand ein Schrauberworkshop für Rennräder statt. Als Einleitung dazu schauten wir uns einen sechs Minuten Clip mit Szenen von verschiedenen Radklassikern an, wie z.B. die Tour de France. Marcus machte uns dann fit bzgl. der Einstellung der Schaltung, dem Nieten von Ketten und sogar bei der Programmierung von der elektronischen Schaltung Di2.

Bei Peppex Sports stand ein Foto Shooting für den Onlineshop an. Hierbei hatten Tom, Dani und ich mit dem Chef des Hauses Hans wieder viel Spaß. Ich glaube, dass kommt auch bei den Bildern rüber. Wenn die neue Kollektion auf dem Markt kommt, steht eine Wiederholung vor der Kamera an.



Auf das Sommer-Alleycat freute ich mich besonders. Bisher hatte ich nur an Halloween-Alleycats teilgenommen. Diese Schnitzeljagden mit dem Rad durch die City stammen eigentlich von den Fahrradkurieren. Hierbei bekommen die Teilnehmer ein Manifest mit verschiedenen Aufgaben an verschiedenen Orten. Die Reihenfolge der Checkpoints kann beliebig erfolgen. Dort müssen dann z.B. Denksportaufgaben gelöst oder fahrerisches Geschick unter Beweis gestellt werden. Auch bei diesem Event war ich mit dem Fatbike von FreeWheels mit von der Partie. Am meisten Spaß machte der Slalomparcours. Der Sieger wurde anschließend in der Kinokneipe geehrt und gefeiert.

Mit dem Armin Wolf Laufteam nahm ich am Sommerbiathlon in Hausen teil. Dieser läuft wie folgt ab: eine definierte Runde im Wald laufen, liegend schließen, ggfs. ab in die Strafrunde(n), nochmals die Crosstrecke im Wald im Laufschritt bewältigen, stehend schießen, wieder ggfs. in die Strafrunde(n) und nach der Schlussrunde über die bekannte Waldstrecke ab ins Ziel.

Das Lederhosentraining hat Klaus Reithmeier in München erfunden und machte es ursprünglich als Werbemaßnahme für seine Fitness-DVD. Der DVD Absatz blieb aus, aber das Lederhosentraining kam unerwartet gut ins Rollen. Mittlerweile gibt es dieses Bavarian Bootcamp in 17 Städten. In Regensburg leitet Ines diese Form von funktionalem Training. Es ist ein intensives Kräftigungstraining für den ganzen Körper. Die Muskeln werden dabei nicht isoliert trainiert, sondern immer in komplexe Bewegungsabläufe integriert. Dabei verbessert sich die Körperhaltung und der Rücken wird gestärkt. Ines liebt die verschiedensten Hüpfübungen, die sie zur Einstimmung auf das Training und zur Verletzungsprophylaxe einbaut. Da sie den Einbeinstand selbst nicht so gerne mag, kombiniert sie diesen mit spaßigen Variationen. Das Lederhosentraining findet bei jedem Wetter statt und wird jeweils von April bis Ende September kostenlos angeboten. Nur wenn Gefahr besteht, z.B. bei hefigem Gewitter, wird abgesagt.

Zum Regensburger Trachtenlauf machte ich mich mit dem Fatbike von FreeWheels auf. Nach dem Startschuss durch die Martina begleitete ich wie im vergangenen Jahr den führenden Läufer mit dem Bike. Nachdem der Sieger Tim im Ziel war, tauschte ich das Rad gegen ein Mikro. Mit Valerie durfte ich dieses Spektakel moderieren, bei dem der Spaß im Vordergrund stand. Die Mädels und Jungs liefen in landesüblicher Tracht und in Laufschuhen eine schöne Strecke im Donaupark. Musikalisch untermalt wurde dieses Event durch die Blaskapelle d’Wadlbeißer und im Ziel gab es Brezenstangerl.


Für die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. hat sich Armin Wolf für sein Laufteam etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wir starteten vom Straubinger Gäubodenfest und liefen nach Regensburg, wo gegen Abend im Glöckelzelt die Dultbierprobe abgehalten wurde.
Im Gegensatz zu meinen Ultraläufen im Wettkampf liefen die Einzel- und Staffelläufer gemeinsam und man gönnte sich an den Verpflegungsstellen jeweils ca. drei Minuten Pause. Als Ultraläufer nahmen Holly, Stefan, Matthias, Mauro, David und ich die komplette Strecke in Angriff. Mit Tanja und Rudi hatten wir auch noch zwei Radbegleiter, die uns vom Start in Straubing über Aholfing, Pfatter, Fengkofen und Donaustauf bis zum Regensburger Dultplatz betreuten.
Jeder einzelne Kilometer der 50 km Strecke wurde dabei an Sponsoren verkauft. So kamen über 10000€ Spendengelder zusammen. Dies war zugleich mein längste Trainingseinheit vor meinem zehnten Ultralauf.


Dies war ein kleiner Rückblick meines Sportjahres. Es würde zu weit führen, alles aufzuzählen. So fehlen Triathlon, weitere Benefizaktionen wie das Weihnachtssingen, Nacktlauf gegen Pelz, die Moderation beim Regensburg Marathon und beim FreeWheels Time Trial Cup, etc.

Nach meinem Saisonhöhepunkt mit dem Regensburger Landkreislauf befinde ich mich aktuell in meiner Regenerationsphase und bin auf der Suche nach weiteren sportlichen Events. Vielleicht hat ihr Ideen für mich?
Eine Überraschung gibt es beim ersten Heimspiel der Regensburger Eisbären am 29.09.19 in der Donau Arena. Mehr wird noch nicht verraten.