Die letzte Woche gab es für mich 2 Glanzpunkte: Zum einen fanden in Regensburg die Special Olympics Bayern statt, zum anderen gab es einen Caritas-Verbindungslauf von Pilsen nach Regensburg für einen guten Zweck.
Nachdem ich letzten Winter von dem Patenschaftsprojekt für die Teilnehmer:innen der Special Olympics Bayern von Uta erfahren hatte, zögerte ich keinen Moment und unterstützte einen Athleten finanziell und fieberte mit Herzblut nach dem Motto „gemeinsam stark“ bei den Spielen mit. Außerdem konnte ich weitere Unterstützer werben, u.a. die Ultraläuferin Sabine von den Momstars. Bereits bei der Eröffnungsfeier am Dienstag sprang der Funke beim Feiern, Tanzen und Lachen über. Spätestens beim Eid „Ich will gewinnen. Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben.“ gab es die ersten Freudentränen in der Donauarena. An dem Abend führte Markus Othmer durch das Programm, bei der er das Polizeiorchester Bayern und die Regensburger Domspatzen zu einem gemeinsamen Auftritt begrüßte. Zudem sorgten die inklusive Tanz-Company „Upside Down“ und das Tanzprojekt der Bischof-Wittmann-Schule für Begeisterung. Zu Wort kamen u.a auch der Athletensprecher Ernst Kammerer und Ex-Fußballprofi Oli Hein, der in den folgenden Tagen häufig bei den Spielen vor Ort war.



Nicht fehlen durfte als krönender Abschluss die Entfachung des olympischen Feuers durch eine junge Sportlerin.
Bei diesen Landesspielen ging es an den Tagen darauf bei so vielseitigen Sportarten wie Basketball, Schwimmen, Tennis, Radsport, Klettern, Laufen, Boccia, Golf und Segeln mit Eifer zur Sache.



Besonders viel Spaß hatten Michael vom Biketeam und ich als Führungsradler bei den 5000 und 10000 Meter Laufwettkämpfen. Durch die offene und herzliche Art von Rudi bei der Moderation und die authentische Begeisterung der Läufer:innen ging einem das Herz auf. Ich war selten so entschleunigt und im Hier und Jetzt wie in den Momenten mit diesen besonderen Menschen.


5000 Meter Sieger Stefan

In der Nacht vom Freitag auf Samstag machte sich die erste von drei Gruppen des Armin Wolf Laufteams auf nach Pilsen zum Caritas-Verbindungslauf. Nach einer Kirchenbesichtigung gab es den Startschuss und die ersten Athlet:innen um Holly machten sich in der Dunkelheit auf zu den 18 Etappen mit je ca. 10 Kilometern. Als gebürtiger Further wollte Chris 3 Strecken zur Heimatstadt rein und wieder hinauslaufen. Dies wurde durch ein Unwetter und einen Blitzeinschlag in unmittelbarer Nähe abenteuerlicher als gedacht. So wurden die Beine von ihm und Jonas unfreiwillig schneller als gedacht. Nach wenigen Kilometern im strömenden Regen konnten sie in dem Begleitfahrzeug vom Busunternehmen Dechant Schutz finden und den Spendenlauf der Caritas zum 100-jährigen Jubiläum unterbrechen. Um 7 Uhr in der Früh trafen die ersten beiden Gruppen bei der Drachenhöhle aufeinander und lernten den berühmtesten „Bürger“ der Stadt kennen. Obwohl dieser fauchte und Feuer spuckte, war er ein begehrtes Fotomodel.

Drachenhöhle Furth im Wald

Drachenhöhle Furth im Wald

Drachenhöhle Furth im Wald


Mein Einstieg begann bei Wulfing auf dem Radweg, der Mauro und mich mit den Radbegleitungen Niklas und Uwe nach Roding führte. Anschließend ging es auf einen Wurzeltrail am Fluss Regen entlang. U.a. stieg ich nach diesen 11 Kilometern noch bei der Überquerung der Landkreisgrenze Cham/Schwandorf bei Tiefenbach ein und lief nach Nittenau, wo Michi die Faschingsgesellschaft Allotria Nittenau für uns organisiert hat. Nach einem Showprogramm des Garde-Nachwuchses und einer Stärkung (leckerer Kuchen von Michis Mutter) lauschten wir, wie so oft an dem Tag, den Klängen der BlasBrothers. Diese Gaudibuschen begleiteten das Laufteam seit dem Start in Pilsen bei ihrem Blasmusik-Marathon mit dem Bus und unterhielten uns zünftig.




Nach einem weiteren Aufenthalt beim SV Diesenbach mit meinem Ex-Kollegen und Regenstaufer Bürgermeister Josef Schindler machte sich nun die 3te Gruppe vom Armin Wolf Laufteam auf zum Zielort nach Regensburg. Ab der Regenbrücke begleitete uns u.a. das Future Team zum Ziel am Alten Kornmarkt, wo wir nach 180 km von Vertretern der Caritas und der Landrätin Tanja Schweiger erwartet wurden.
Die erlaufene Spendensumme war zwischenzeitlich bei 5000€. Für die nächsten Tage wurden noch weitere Gelder angekündigt. Dies alles wäre ohne die fleißigen Helfer:innen und Athlet:innen nicht möglich gewesen, die der Dunkelheit und dem Unwetter trotzten.
Besonders engagiert war Ali, der seinen ersten Ultra lief (54km). Toppen konnte ihn noch der sehr erfahrene Langstreckenläufer Andi, der mal eben so 82 km in der Nacht gerockt hat und danach immer noch richtig frisch wirkte.





