Da ich am vergangenen Dienstag in Weichs zu tun hatte, lief ich im Anschluss in Richtung Osten nach Schwabelweis. Da es schon dunkel war, blieb ich auf den Gehwegen. Eigentlich wollte ich dazu Knieausfallschritte und andere Kräftigungsübungen mit einbauen. Leider zwickte mein Knie dabei etwas, so dass ich stattdessen Lauftechnikübungen (Fußgelenksarbeit, Skippings, Anfersen, Hopserlauf, etc.) machte. Dadurch wird die laufspezifische Koordination geschult, die Muskulatur gekräftigt und das Verletzungsrisiko gesenkt.


Am Mittwoch lief ich auf den Trails im Waldstück bei Reifenthal und querte auf dem Weg zu den Winzerer Höhen die Watzlik Kapelle und das Kagerer Kreuz, inklusive einer Rutschpartie. Obwohl die Wege teilweise gefroren waren und ein kalter Wind blies, kamen mir so viele Leute entgegen, wie selten zuvor. Sie nutzten nach den nebeligen Tagen zuletzt nun die Sonnenstunden.


Normalerweise trifft sich Armin Wolf mit seinem Team in Sandharlanden zum Silvesterlauf und bringt Spendengelder für einen guten Zweck mit. Aufgrund von Corona wählten die Athletinnen und Athleten für sich selbst eine Strecke und teilten Armin einen Wunsch bzgl. dem Spendenzweck mit. Von allen 65 Starterinnen und Startern (Laufteammitglieder, Freunde des Laufteams und Sponsoren) wurde dann jeweils ein Vorschlag sowohl für das Future- als auch für das Erwachsenenteam gezogen. Ich bin dabei über Mariaort und Etterzhausen zur Räuberhöhle gelaufen. Zurück ging es dann am ehemaligen Schotterwerk vorbei an der Naab entlang. Somit war ich knapp 18 km unterwegs, bei denen mich Michi teilweise mit dem Bierbike begleitete. Als Spendenbegünstigten suchte ich das Johannes Hospiz in Pentling aus, da mich die Menschen und das Konzept bei einer vergangenen Scheckübergabe nachhaltig beeindruckten. Gezogen wurde dann der Spendenzweck von Tobi (KUNO) und Stephan (Esperanza Kinderhilfswerk) und somit werden 2x 333€ für tolle Projekte zur Verfügung gestellt.



Pic Of The Day
An Silvester habe ich dann auch noch von Michi vom „Katerlauf“ gehört. Da ich den Lauftreff vom Veranstalter Ski-Club Schwandorf durch die Biermeile noch bestens in Erinnerung habe, trafen wir uns an Neujahr am Weinberg. Michi bastelte kurzfristig für Birgit, mich und sich selbst eine Katermaske, die sehr gut zum Laufmotto passte. Gelaufen sind Birgit und ich die 7,5 km Runde im Nordic Walking Park. Besonders gefreut hatte ich mich über das Ultralauffachsimpeln beim Treffpunkt mit Peter, der als fünffacher Ultraläufer u.a. schon den Rennsteiglauf (74km) gefinisht hat.



Allrad vs aufrechter Gang
Die entfallenen Knieausfallschritte holte ich am Samstag nach. Zuvor lief ich mich auf einer Runde vom Stadtpark über den Oberen Wöhrd und zur Altstadt gut warm. Da ich nicht übertreiben wollte, machte ich zum Wiedereinstieg ins Outdoor-Krafttraining erstmal 100 Stück (30-40-30). Da ich diese schmerzfrei absolvieren konnte, bin ich optimistisch für weitere Übungen in den nächsten Tagen bzw. Wochen.

Ganz schön schräg





Richtig Spaß hatte ich am Sonntag mit dem Surley Fatbike. 2 Stunden war ich auf den Trails beim Walderlebniszentrum Sinzing unterwegs. Bei dem schwierigen Untergrund (vereiste Wurzeln, Schneematsch) halfen mir die breiten Reifen und der niedrige Luftdruck (0,5 Bar) enorm. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Tour mit einem MTB sturzfrei überstanden hätte. Obwohl ich mich lange gegen ein Fatbike gewehrt habe, hatte Marcus von Free Wheels doch recht. Mit diesem Bike bin ich sicher auf Sand, Kies, Schnee und Eis unterwegs und habe dabei Spaß!



Sauber Mane. Respekt…