Mit den Kindern im Wohnmobil quer durch Europa? Oder gar minimalistisch bloß mit dem Zelt ans Meer? Jeden Tag neue Abenteuer erleben, vom Bett direkt mitten in die Natur fallen – ein Traum! Doch Du als Elternteil weißt, dass selbst ein Urlaubstrip mit Hotelübernachtung nicht immer ganz einfach ist, wenn die Kleinen gerade quengelig sind oder irgendetwas nicht glattläuft. Damit das Camping mit Deiner Familie trotzdem entspannt bleibt, solltest Du vorab gründlich planen. Das sind die wichtigsten Punkte:
1. Probecampen
Klingt erst mal komisch, aber gerade wenn Du das erste Mal mit Deiner Familie campen möchtest, solltest Du das vorher testen. So können Deine Kinder in der sicheren Umgebung des eigenen Gartens die ungewohnte Schlafstätte beschnuppern. Und falls doch etwas ist, seid Ihr schnell wieder im Haus. Klappt alles, kannst Du beruhigt weiterplanen.
2. Probepacken
Noch mehr Proben? Unbedingt! Den Stauraum im Wohnmobil unter- oder überschätzen Campinganfänger gern. Fang frühzeitig mit einer Packliste an, die Du immer ergänzt, sobald Dir noch etwas einfällt. Pack probehalber einmal alles zusammen und schau, ob die Rucksäcke nicht zu schwer sind und ob alles in den Camper passt. Wenn nicht, überlegst Du in Ruhe, was zu Hause bleiben kann. Hast Du noch Platz? Perfekt, dann darf das fünfte Kuscheltier Deiner Kleinen doch noch mit! Passendes Zubehör gibt’s auf bogensportwelt.de – inklusive Beratung von Outdoorprofis.
3. Camper und Zelt kennenlernen
Ob Du ein Wohnmobil gemietet oder ein großes Familienzelt gekauft hast: Bevor es mit der Familie auf den Campingplatz geht, solltest Du Dich unbedingt mit allen nötigen Funktionen auseinandersetzen. Wie baust Du das Zelt korrekt auf? Wie funktioniert der Gaskocher oder das Kochfeld im Camper? Wie füllst Du Frischwasser nach und leerst den Abwassertank? Die Anleitung nicht vergessen einzupacken! Und ganz wichtig: Passt der Kindersitz?
4. Der richtige Campingplatz
Fährst Du das erste Mal mit Kind und Kegel campen? Dann such am besten einen Campingplatz, der nicht allzu abgelegen ist, aber trotzdem ruhig. Achte auf die Ausstattung:
- Freizeitmöglichkeiten für Kinder
- Sanitäranlagen
- Camper-Service wie Wassertausch
- Ausflugsziele in der Nähe
- Sicherheit
- Ruhezeiten
Rechtzeitig im Voraus zu buchen, ist ein Muss! Nichts ist ärgerlicher, als nach einem langen Anreisetag vor einem vollen Campingplatz zu stehen und weitersuchen zu müssen – während die Kinder müde und quengelig sind.
Falls Du es doch etwas spontaner und freier magst, kannst Du Apps nutzen, die Dir Übernachtungsplätze für Wohnmobil oder Zelt in Deiner Nähe anzeigen.
5. Unterhaltung
Lange Fahrten oder ein unerwarteter Regentag und schon sind die Kleinen gelangweilt. Besser, Du bist vorbereitet und hast direkt eine Reihe von Spielen in petto, damit gar nicht erst Unmut aufkommt! Aber: Am besten planst Du für Eure Fahrten mit dem Wohnmobil häufige Pausen ein. Such Dir dafür Plätze aus, die Deinen Kindern die Möglichkeit geben, sich auszutoben.
6. Ordnung
Alles im Wohnmobil sollte seinen festen Platz haben – und auch immer wieder dort eingeräumt werden. Ganz wichtig ist, dass während der Fahrt nichts durch den Camper fliegen kann! Dafür nutzt Du zum Beispiel Boxen, die Du in die Regale und Schubladen stellst. So bleiben die Sachen gleichzeitig sortiert und fallen Dir nicht direkt entgegen, wenn Du die Schranktür öffnest. Überprüfe immer vor der Abfahrt, ob Ihr alles ordnungsgemäß und sicher verstaut habt.
7. Sicheres, interessantes Gelände
Auch Du als Elternteil möchtest gern mal die Füße hochlegen – während Deine Kleinen schon vor dem Frühstück direkt über die Wiese tollen. Such Dir daher am besten einen Campingplatz für Deine Familie, der einerseits zum Toben in der Natur einlädt, andererseits ungefährlich ist. Je nachdem wie alt Deine Kinder sind, sollte das Gelände flach und frei von Stellen sein, die sie hinunterstürzen könnten. Seen und Flüsse in der Nähe sind großartig, erfordern aber ein wachsames Auge!